Bauen im Dienste der medizinischen Innovation

Der Genolier Innovation Hub (GIH) hat viel von sich reden gemacht, seit im November 2021 der Grundstein für dieses ehrgeizige Projekt gelegt wurde. Vor mehr als achtzehn Monaten hat Roof, Allreals General­unternehmer in der Westschweiz, die Aufgabe übernommen, das Projekt zu realisieren. Das künftige Gebäude, das als Erweiterung der bestehenden Klinik gedacht ist, will sich als Innovations- und Forschungs­zentrum positionieren. Roof trägt mit seinen hohen Qualitäts­ansprüchen zur erfolg­reichen Umsetzung bei.

Ende Juni 2021 wurde Roof mit dem Bau dieses neuen medizinischen Zentrums beauftragt. Ein grosser Erfolg für das junge Unter­nehmen. Roof nahm die Heraus­forderung mit Stolz an und beschäftigt seither bei diesem Projekt eine junge und motivierte Truppe: «Es ist eine interessante Heraus­forderung und ein Projekt, das eine ausge­zeichnete Referenz darstellt», sagt Projektleiter Clément Attard, der für die technische Leitung des Projekts verantwortlich ist.

Auf der rund 19 500 m2 grossen Baustelle sind derzeit gut 100 Personen beschäftigt. Der Projekt­leiter und sein junges Team von Bauleitern sind jeden Tag auf der Baustelle unterwegs, tauschen sich mit den Fachkräften aus und sorgen so für einen reibungs­losen Ablauf. Gleichzeitig haben sie aber nicht nur die offenen Aufgaben im Überblick, sondern auch stets ein Auge auf ein sauberes und sicheres Arbeits­umfeld auf der Baustelle.

Damit bei diesem heraus­fordernden Grossprojekt alles möglichst rund läuft, wird Clément Attard von sieben Bauleitern unterstützt. Sie teilen sich die Verantwortung für verschiedene, im Vorfeld definierte Bereiche auf. Mit dieser Aufgaben­verteilung haben sie stets alles im Blick, verbessern die Kontrolle der Prozesse und optimieren die Koordination mit den verschiedenen Beteiligten vor Ort. Zwischen­zeitlich sind bis zu 20 Unter­nehmer gleichzeitig tätig. «Dabei den Überblick zu behalten, wäre anders beinahe unmöglich», so Clément Attard.

Die aktuelle Baustelle

Im Untergeschoss des neuen Innovations- und Forschungs­zentrums entstehen 130 Parkplätze. Derzeit gibt es erst eine Treppe, die ins Erdgeschoss führt, wo die zukünftigen Haupt­quartiere von Start-ups aus dem Bereich der medizinischen Forschung unter­gebracht werden sollen. Durch die vier Innenhöfe wird dieser Teil des Gebäudes dereinst licht­durch­flutet sein und gleichzeitig einen Blick in die begrünten Höfe ermöglichen.

Weiter hinten befinden sich die Bereiche, die der Strahlen­therapie und der Nuklear­medizin gewidmet sind. Für die Strahlen­therapie wurden vier strahlungs­geschützte Bunker gebaut. Die über einen Meter dicken Bauwerke mit ihren Baryt­beton­wänden und tonnen­schweren Panzertüren sind beeindruckend.

Nach einem Blick auf den für die Rezeption vorgesehenen Raum mit seiner grossen Bibliothek erhebt sich das Auditorium majestätisch vor den künftigen Nutzerinnen und Nutzern – es ist für 300 Personen konzipiert und bietet einen atem­beraubenden Blick auf den Genfersee und die französischen Alpen mit der Spitze des Mont Blanc.

Eine Treppe führt zur Terrasse, einem zukünftig begrünten Ort zum Spazieren­gehen und Entspannen. An einer Seite der Terrasse wird im dritten Quartal eine Fussgänger­brücke entstehen, die das Forschungs­zentrum mit der bestehenden Klinik verbinden wird. Aber auch unterirdisch werden die beiden Gebäude­komplexe über einen Tunnel direkt verbunden sein, der vor allem für die Technik und Logistik genutzt werden wird.

Ein schlichtweg komplexes Projekt

«Die grössten Heraus­forderungen bei diesem Projekt sehe ich bei unserer Anpassungs- und Reaktions­fähigkeit sowie in der Vielzahl der atypischen und einzig­artigen Bereiche», sagt Arnaud Fournier, der als Projektleiter vor allem für die kaufmännischen Aspekte des Projekts verantwortlich ist.

Trotz der unter­schiedlichen Heraus­forderungen behält das Team einen kühlen Kopf. «Jedes Projekt hat seine Besonder­heiten, und die technischen Aspekte dürfen uns nicht bremsen. Man muss sich mit den richtigen Partnern umgeben, dann lassen sich praktisch alle Probleme lösen», ist Clément Attard überzeugt.

Roof überzeugt mit Agilität und Problemlösungs­kompetenz

GIH kann sich nicht nur auf die Fähigkeit von Roof verlassen, sich schnell an neue Anforderungen anzupassen, sondern auch auf das Fachwissen als General­unternehmer. Das Projekt erfordert immer wieder rasche Lösungen, die Roof dank ihres agilen und lösungs­orientierten Ansatzes bieten kann. «Wir haben das Vertrauen des Bauherrn gewonnen, und unsere Beziehungen sind ausgezeichnet», so Clément Attard. Ein unbestreit­barer Vorteil für den reibungslosen Ablauf der Baustelle und eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts. Das Ergebnis wird ein technischer und architek­tonischer Erfolg sein und eine ausgezeichnete Referenz für Roof.

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