Die Freiburgstrasse 130 wird neu positioniert - Vom Single-Tenant- zum Multi-Tenant-Gebäude

Die Neupositionierung der Freiburgstrasse 130 ist nicht nur eine bauliche, sondern auch eine kreative und logistische Meisterleistung. Es ist ein Projekt, das zeigt, wie aus einer alten Struktur etwas Neues und Spannendes entstehen kann.

Das ehemalige DEZA-Gebäude in der Freiburgstrasse 130 in Bern hat schon viele Geschichten erlebt, aber keine ist so aufregend wie die, die sich jetzt entfaltet. Einst ein monotones Bürogebäude, wird es nun zu einem modernen, vielseitigen Zentrum umgebaut. Das Gebäude, bestehend aus drei Trakten - Nord, Ost und West - wird kernsaniert und erstrahlt bereits im nächsten Sommer in neuem Glanz.

Das Ziel ist klar: Ein umfassendes Makeover, das sowohl den heutigen Standards entspricht als auch den zukünftigen Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter gerecht wird. Aus einem Single-Tenant-Gebäude soll ein modernes Multi-Tenant-Gebäude entstehen. Dank unseres integrierten Geschäftsmodells, das Immobilien, Entwicklung und Realisation vereint, verfügen wir über alle notwendigen Kompetenzen unter einem Dach. So können wir dieses Projekt schnell, wirtschaftlich und in höchster Qualität umsetzen.

Die Regelgeschosse erhalten neue Haustechnikinstallationen und einen frischen Innenausbau. Auf den ersten Blick bleibt von aussen alles beim Alten, das Atrium erhält jedoch aus brandschutztechnischen Gründen eine neue Fassadenverglasung.

Aus alt mach neu: «Beim Umbau versuchen wir, so viel wie möglich zu erhalten und zu recyceln. Zum Beispiel wurden die Toilettenschüsseln und Radiatoren alle behalten, ebenso die Feuerlöschposten – da ist der Feuerwehrschlauch und Löschschaum drin, die nur alle drei Jahre gewartet werden müssen», sagt Hakim Bradi, Bauleiter in Bern.

Die Herausforderungen des Alltags

Die Planung ist laut Bradi ist die grösste Herausforderung. «Das DEZA, die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit und bisherige Mieterin, konnte dem Bauteam von Allreal aus Sicherheitsgründen vor ihrem Auszug keinen Zugang zum Gebäude gewähren, weshalb wir auf alte Baupläne angewiesen waren – Pläne, die nicht immer der Realität entsprechen.» Es gibt Leitungen auf den Plänen, die doch nicht vorhanden sind, und umgekehrt. Dies stellt die Kostenplanung vor eine Herkulesaufgabe. Fast jeder Tag auf der Baustelle bringt neue Erkenntnisse und unerwartete Hindernisse mit sich. «Doch wir lassen uns nicht entmutigen. Unser Team arbeitet unermüdlich daran, jede Herausforderung zu meistern und das Gebäude für die neuen Mieter optimal vorzubereiten» verspricht Bauleiter Bradi.

Ein komplettes Makeover bedeutet nicht nur, dass wir die Elektroinstallationen und Leitungen auf den neuesten Stand bringen müssen, sondern auch Erdbebenwände nachrüsten. Die Trennwände für den Mieterausbau werden aus Holz gefertigt – ein lebendiges, vielfältiges Bild. Im Untergeschoss entsteht eine gemütliche Cafeteria, während die Aussenfassade ihren charakteristischen grünen Naturstein behält.
 

Die Dimensionen

Das Gebäude ist in seiner Grösse beeindruckend: fünf Obergeschosse im Nordbereich, sieben im Westtrakt und vier im Osttrakt. Die Technikzentrale thront im siebten Obergeschoss des Westtrakts. Im ersten Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit 45 Parkplätzen und einem Veloraum. Als zukünftiger Ankermieter verlegt die BLS ihren Geschäftssitz in vier Obergeschosse des Ost- und Westtrakts. Die beiden obersten Geschosse (fünf und sechs) sind noch unvermietet. 

Das Gebäude aus dem Jahr 1999 wird nach seiner Sanierung den heutigen Standards entsprechen und attraktive Geschäftsflächen für die Zukunft bieten. Die neue PV-Anlage auf dem Dach und die moderne Technik tragen dazu bei, dass die neuen Mieterinnen und Mieter Top-Arbeitsplätze zur Verfügung stellen können. Es ist ein Projekt, das zeigt, wie aus einer alten Struktur etwas Neues und Spannendes entstehen kann. 
 

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