Im Oktober 2021 übernahm Allreal in der Westschweiz ein Immobilienportfolio und mehrere Gesellschaften. Dadurch steigerte das Unternehmen die Marktpräsenz in der Region deutlich. Mit der Übernahme war aber auch klar, dass die Gesellschaften in Zukunft stärker zusammenarbeiten werden. Ein Umzug in eine Liegenschaft mit genügend Platz für die verschiedenen Teams, einfacheren Kommunikationswegen und moderner technischer Einrichtung stand deshalb von Anfang an weit oben auf der Prioritätenliste.
Für den Bereich Immobilien und die Projektentwicklung ist die Allreal Romandie zuständig, die Generalunternehmung agiert unter der Firma Roof. Die Gesellschaften bewirtschaften das Portfolio der Renditeliegenschaften in der Westschweiz, treiben die Projekte aus den neu gewonnenen Entwicklungsreserven in den Kantonen Genf und Waadt voran und realisieren Bauprojekte für das eigene Portfolio, den Verkauf oder im Auftrag von Dritten. Das bewährte Geschäftsmodell von Allreal mit den beiden Geschäftsfeldern Immobilien und Generalunternehmung wird somit auch in der Westschweiz gelebt.
Bis im Juni 2022 waren die verschiedenen Gesellschaften und Teams in einem Geschäftshaus in der Nähe des Genfer Flughafens in Cointrin zu Hause. Die Mitarbeitenden waren über mehrere Stockwerke und im ganzen Haus verteilt, was Kommunikationswege erschwerte und das Entstehen einer gemeinsamen Kultur verhinderte. Der vorhandene Platz entsprach deshalb nicht mehr den Bedürfnissen der mittlerweile rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassenden Belegschaft. Zudem waren die Flächen gemietet, was für Allreal als Immobiliengesellschaft mit eigenen Geschäftsliegenschaften in Genf nicht optimal war.
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Der Komfort jedes Einzelnen wird respektiert, die Lage in der Nähe der Hauptverkehrswege ist sehr praktisch und jeder fühlt sich wohl.
Kevin Ranguis, Bauleiter, Roof SADieser Standort lässt keine Wünsche offen
Zu den Geschäftsliegenschaften, die Allreal im Rahmen der Transaktion im Oktober 2021 erworben hatte, gehört auch das Geschäftshaus an der Route de Saint-Julien 198 in Plan-les-Ouates. Das im Jahr 2018 erstellte Gebäude ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen, überzeugt mit hellen Räumen und flexiblen Grundrissen. «Für die Aufteilung der verschiedenen Büro- und Begegnungszonen haben wir mit transparenten Materialien gearbeitet und mit den Holzböden für eine warme Atmosphäre gesorgt», so Anne-Marie Loeillet, Head Allreal Romandie. «Das Ziel war es, moderne Büroräume zu beziehen, die die Einführung eines kollaborativen und bereichsübergreifenden Managements ermöglichen.»
«Der Umbau verlief sehr gut, aber die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen», berichtet Kevin Ranguis, Bauleiter bei Roof und in dieser Funktion verantwortlich für die baulichen Massnahmen vor dem Einzug. Es habe einige Herausforderungen gegeben, die zuerst hätten bewältigt werden müssen, insbesondere im Zusammenhang mit der bereits vorhandenen technischen Infrastruktur im Gebäude. «Als wir ankamen, war bereits ein Betriebssystem vorhanden, das heisst Heizung, Lüftung und Hydraulik. Der Austausch des Monoblocks auf dem Dach für das Belüftungssystem musste vorgenommen werden, damit der Fitness- und Wellnessbereich sowie im Verlauf des nächsten Jahres das Restaurant den Betrieb aufnehmen können», so Ranguis. Insgesamt zieht er eine positive Bilanz. «Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Der Komfort jedes Einzelnen wird respektiert, die Lage in der Nähe der Hauptverkehrswege ist sehr praktisch und jeder fühlt sich wohl.» Nun freut er sich vor allem auf die Eröffnung des Restaurants Anfang des nächsten Jahres. «Dann sind hier keine Wünsche mehr offen.»
Eigenes Expertenwissen genutzt
Allreal hat im sechsgeschossigen Bürokomplex die Räume im ersten und zweiten Obergeschoss des Gebäudes C bezogen. Die beiden Gebäudeteile A und B sind nicht im Eigentum von Allreal. Hauptmieter an der Route de Saint-Julien ist die Immosynergies Holding SA, die substanziell in den Innenausbau, unter anderem in das Restaurant, aber auch in einen Fitness- und Wellnessraum, investiert hat. Allreal ist somit Untermieter im eigenen Gebäude.
Um den Gebäudekern herum sind die verschiedenen Arbeitszonen angeordnet: Begegnungsort, Sitzungszimmer, persönliche Arbeitsplätze und Gemeinschaftszonen mit Küche und Sitzgelegenheiten. Die mit Glaswänden abgetrennten Sitzungszimmer sind auf dem neusten technischen Stand und vereinfachen den direkten Austausch über Video mit Kolleginnen und Kollegen, Lieferanten, Kunden und Behörden.
Im zweiten Obergeschoss hat Allreal zudem einen Showroom eingerichtet. Hier werden verschiedene Einrichtungslinien ausgestellt, von Badzimmer- über die Kücheneinrichtungen bis zu einzelnen Türgriffen oder Bodenplatten. Künftige Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer haben so die Möglichkeit, unter fachkundiger Beratung von diplomierten Innenarchitekten ihre Ausstattung individuell zusammenzustellen.