Weit mehr als nur eine neue Adresse

Nach Monaten intensiver Planung und Vorbereitung hat die Allreal-Gruppe im Sommer 2020 einen neuen operativen Hauptsitz im Glattpark in Opfikon bezogen. Das achtgeschossige Bürogebäude Lightcube wurde von Allreal realisiert und gehört seit der Fertigstellung 2007 zum Portfolio der Rendite­liegenschaften. Mit dem neuen Standort hat das Unternehmen mehrere Millionen in die Mitarbeitenden und die bereichs­übergreifende Zusammenarbeit investiert. Gleichzeitig wird dadurch das Geschäftsmodell weiter gestärkt. Die neuen Räumlich­keiten bieten auf einer Fläche von mehr als 7’300 Quadratmetern modernste Arbeitsplätze, die keine Wünsche offenlassen.

Allreal nutzt die Liegenschaft gemeinsam mit dem multinationalen Nahrungsmittel­konzern Mondelez, welcher bereits seit über zehn Jahren in dem Gebäude eingemietet ist. Mit dem Ende des Mietvertrags für das bisher genutzte Bürogebäude an der Eggbühlstrasse in Zürich Oerlikon und frei gewordenen Flächen im Lightcube bot sich für Allreal die perfekte Gelegenheit, mit dem neuen Standort eine moderne und massgeschneiderte Arbeitsumgebung zu schaffen. Als Immobilien­unternehmen mit eigener General­unternehmung verfügt Allreal über das Fachwissen für den optimalen Umbau: von der Planung über die Realisation bis zum technischen Gebäude­management und zum Betrieb deckte das Unternehmen die Leistungen aus dem eigenen Angebot ab.

Für die Umsetzung eines agilen Arbeitsplatz­konzepts setzte Allreal auf die Unterstützung von WSA, einem renommierten Anbieter für moderne Büro- und Kommunikations­welten. Bei diesem Arbeitsplatz­konzept steht die Idee im Zentrum, dass jeder Einzelne genügend Raum für seine Tätigkeit hat, ausreichend Platz zur Aufbewahrung seiner Utensilien und leichten Zugang zu Materialien, die im Lauf des Arbeitstags benötigt werden. Gleichzeitig sind die Kommunikations­wege kurz und fördern die effektive Zusammenarbeit, ohne dass das Bürodesign Hindernisse in den Weg stellt.

Im neuen Hauptsitz suchen die Mitarbeitenden den Arbeitsplatz aus, an dem sie ihre Aufgaben am besten erledigen können. So finden sich auf jeder Etage Arbeitsorte, die viel Ruhe bieten und für Aufgaben geeignet sind, die hohe Konzentration erfordern. Andere Zonen sind offener gestaltet und regen zum Austausch und zur Zusammenarbeit an. Jedem Mitarbeitenden steht aber auch weiterhin ein eigener Arbeitsplatz zur Verfügung. Einzelbüros gibt es keine mehr, auch nicht für den CEO. Angelo Moser, Leiter Bauherren­organisation bei Allreal und Gesamt­projektleiter für den neuen Hauptsitz, ist vom Konzept überzeugt: «Mit dem neuen Hauptsitz wird – ganz der Allreal-Strategie entsprechend – der bereichs­übergreifende Austausch gefördert und die Zusammenarbeit vereinfacht.»

Entdecken, ausprobieren und eingeübte Muster hinterfragen

Die gemeinschaftlich genutzten Pausenräume und das hauseigene Personal­restaurant finden von Beginn weg grossen Anklang. Die Flächen sind offen, bieten aber dank klug platzierten Raumteilern dennoch Rückzugsorte für kleinere und grössere Gruppen. Hier findet der spontane gemeinsame Austausch statt, seien es berufliche Diskussionen oder auch private Gespräche in der Kaffeepause.

Grösser waren hingegen die Berührungsängste bei anderen Zonen im Haus. So finden sich auf jeder Etage beispielsweise Loungesessel mit Akustik­trennwänden und Stehleuchten. Diese Arbeitsplätze eignen sich etwa für das Aktenstudium. Doch wer getraut sich schon am ersten Tag, einen dieser gemütlichen Orte aufzusuchen? Da könnte man ja meinen, es werde gar nicht gearbeitet. «In der Tat gibt es Orte, die bisher noch kaum genutzt wurden», so Angelo Moser. «Es ist aber die Idee, dass die Arbeitsumgebung entdeckt und ausprobiert wird. So hinterfragen wir auch eingeübte Abläufe und Muster.»

Einbindung der Mitarbeitenden sorgt für hohe Akzeptanz und Identifikation mit dem neuen Standort

Für den Umzug wurde ein internes Projektteam gebildet. Unter der Leitung von Angelo Moser kümmerte sich das dreiköpfige Kernteam um die Ausarbeitung der verschiedenen Teilaspekte im Zusammenhang mit der Planung des neuen Standorts und der Durchführung des Umzugs.

Da aber die Bedürfnisse von Entwicklungs-, Planungs- und Bauabteilungen sowie den verschiedenen Zentralfunktionen unter einen Hut gebracht werden mussten, war von Anfang an klar, dass die Umsetzung nur mit der Unterstützung durch breit abgestützte, interdisziplinäre Arbeitsgruppen erfolgreich sein kann. Diese setzten sich aus Personen aus allen Bereichen und Hierarchiestufen zusammen. Durch den aktiven Einbezug der Mitarbeitenden konnten proaktiv Vorschläge, aber auch Bedenken aus der Belegschaft abgeholt und entsprechend aufgearbeitet werden. Und nicht zuletzt unterstützte die Gruppenleitung über das Steering Committee die Projektumsetzung und stellte so rasche Entscheidungswege sicher.

Für Moser war die rund zweijährige Strategie- und Planungsphase eine äusserst spannende Zeit. Die Planung des neuen Hauptsitzes sei zeitweise für alle ein wahrer Kraftakt gewesen, insbesondere, da diese Aufgabe neben dem Tagesgeschäft einherging. «Was wir hier gemeinsam erreicht haben, lässt sich sehen», freut sich der Gesamtprojektleiter. Gut ein halbes Jahr nach Einzug äussern sich praktisch alle Mitarbeitenden positiv, selbst jene, die zu Beginn dem Umzug eher kritisch gegenüberstanden.

Auch nach aussen überzeugt das Gebäude. Mit seiner modernen Glasfassade ist das Bürohaus am Lindberghplatz ein klarer Referenzpunkt im Glattpark und ein repräsentativer Hauptsitz für das Unternehmen.

Attraktives ÖV-Angebot und Elektrofahrzeuge sorgen für einen verbesserten ökologischen Fussabdruck

Nebst dem Arbeitsplatz­konzept wurde vor allem das Thema Mobilität intensiv diskutiert. Mit der General­unternehmung beschäftigt Allreal viele Mitarbeitende, die stark auf eine gute Erschliessung durch den motorisierten Individualverkehr angewiesen sind. Gleichzeitig möchte das Unternehmen aber die Belegschaft für den öffentlichen Verkehr begeistern. Die Gruppenleitung hat deshalb aufgrund von Vorschlägen aus der entsprechenden Arbeitsgruppe entschieden, mit bezahlten Jahres­abonnements für den ZVV einen attraktiven Anreiz für den Umstieg zu bieten. Dass sich schliesslich rund die Hälfte aller Mitarbeitenden für diese Mobilitäts­lösungen entschieden hat, zeigt, dass Allreal mit dieser Massnahme einen Nerv getroffen hat.

Um den ökologischen Fussabdruck zu verringern, ist Allreal seit dem Einzug in den Glattpark im Besitz einer E-Fahrzeug-Flotte. Fünf Elektro­fahrzeuge stehen allen Mitarbeitenden zur geschäftlichen Nutzung zur Verfügung. Die Autos sind bereits vom ersten Tag an rege im Gebrauch, sei es für Besprechungen auf der Baustelle, für Wohnungs­besichtigungen oder auswärtige Treffen, die mit dem öffentlichen Verkehr schwer erreichbar sind.