Der Traum vom Eigenheim wird wahr: Projekt Spiserstrasse in Zürich

Inmitten der hohen Nachfrage nach Wohneigentum in den urbanen Zentren präsentiert Allreal ein Projekt, das nicht nur architektonisch überzeugt, sondern auch dringend benötigten Wohnraum schafft. Besonders in der Stadt Zürich, wo Wohnraum seit Jahren knapp ist. Beim Projekt Spiserstrasse hat Allreal ausserdem eine digitale Plattform lanciert, die den Verkaufsprozess für alle Beteiligten – Käuferinnen und Käufer sowie Verkauf und Beratung – vereinfacht. Abläufe im Erwerbsprozess werden so effizienter.

Das goldene Herbstlicht fällt auf die bunten Blätter, die sich entlang des Weges angesammelt haben. Die graue Palette des Himmels spiegelt sich auf dem nassen Boden und den Stahlträgern wider, während eine kalte Brise über die Spundwände streicht. 

Die Baugrube liefert ein eindrucksvolles Bild: ein imposantes Loch, umgeben von Mauern aus Beton und gestapelten Materialien. Man erkennt, wo die Wohnüberbauung Spiserstrasse später einmal stehen wird. Bagger und Kran summen unermüdlich im Gleichtakt, und das Hämmern von Maschinen mischt sich mit dem Pfeifen des Windes. Die Bauarbeiter, gehüllt in dicke Jacken, hinterlassen ihre Spuren im matschigen Untergrund.

An der Spiserstrasse in Zürich Albisrieden hat Allreal ein Neubauprojekt mit Eigentums- und Mietwohnungen entwickelt. Im Januar 2023 haben die Profis von der Realisation übernommen und mit dem Bau begonnen. Bis im Jahr 2025 wird die Wohnüberbauung fertiggestellt. Dann stehen an der Spiserstrasse rund 100 neue Wohnungen und bieten dringend benötigten Wohnraum.

Die neuen Häuser werden im Minergie-Eco-Standard realisiert. Auf dem Dach kommen Photovoltaikanlagen zum Einsatz. Zudem ist ein Anschluss an das Fernwärmenetz der EWZ geplant. Rund 60 Wohnungen verkauft Allreal im Stockwerkeigentum, die Mietwohnungen wurden für eine Drittpartei erstellt.

Beim Projekt kommt es zudem zu einer lang ersehnten Premiere. Erstmals wird der Verkaufsprozess für unsere neuen Wohnungen über das intern entwickelte Verkaufstool «PIKA» abgewickelt (siehe auch Reportage «Kundenberatung als Erfolgsfaktor»). Diese innovative Herangehensweise unterstreicht nicht nur unsere technologischen Kompetenzen, sondern ermöglicht es uns auch, den Verkaufs- und Beratungsprozess effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Mit PIKA setzen wir einen Meilenstein in der Immobilienbranche und bieten unserer Kundschaft ein modernes und transparentes Kauferlebnis.

PIKA: Inhouse entwickeltes Tool vereinfacht Kommunikation und schafft Übersicht

Beim Kauf einer neuen Wohneinheit gibt es viele Entscheidungen zu treffen, und die Abstimmung zwischen allen Beteiligten erfordert zahlreiche Genehmigungen und Papiere. Wenn ein Käufer etwa den Innenausbau seiner neuen Wohnung freigeben musste, dann schickte Allreal bis vor Kurzem noch ausgedruckte Papiere im Doppel per Post, inklusive Rücksendecouvert. Der Kunde unterschrieb ein Exemplar und schickte dieses wieder postalisch an Allreal. Das war langsam und wenig effizient. 

Ausserdem brach 2020 die Covid-Pandemie aus. Alle waren plötzlich gezwungen, von zu Hause aus zu arbeiten. Direkter und persönlicher Kundenkontakt war nicht möglich. «In dieser Zeit wurde deutlich, wie entscheidend eine digitale Plattform für die Zukunft sein wird», sagt Remo Küng, Leiter Käuferberatung bei Allreal. «Also haben wir eine innovative digitale Lösung entwickelt, um effizient mit unseren Kundinnen und Kunden zu kommunizieren und den Verkauf- und Beratungsprozess zu beschleunigen.» 

Zusammen mit Raphael Brugger, Leiter digitale Medien, und Bruno Schelling, interner Revisor, hat Remo Küng an einer Lösung gefeilt. Vier Jahre vergingen von der ersten vagen Idee bis zum fertigen Produkt: PIKA. Der Name stammt vom Projektarbeitstitel Plattform mit Informationen für Käufer von Allreal-Wohneigentum.

«Jetzt können Entscheidungen schnell getroffen und Papiere digital abgesegnet werden, damit das Traumzuhause noch schneller Realität wird», so Remo Küng. Mit dem neuen Tool kann Allreal aktualisierte Dokumente sofort zur Ansicht zur Verfügung stellen, und die Kundinnen und Kunden können mit nur wenigen Mausklicks eine Freigabe, zum Beispiel für die ausgewählte Küche, einfach und unkompliziert erteilen. Alle Dokumente sind jederzeit abrufbar, austauschbar und änderbar. Und wenn jemand ein Dokument hochgeladen hat oder es ein «To-do» gibt, wird die andere Partei stets per E-Mail benachrichtigt. Wenn man sich einloggt, sieht man sofort, welche Dokumente neu sind. Der rote Faden und der klare Ablauf bieten einen enormen Mehrwert. 

«Früher haben wir unsere Kundinnen und Kunden mit Papier-gefüllten, schweren Ordnern auf der Baustelle getroffen. Sie hatten alle Dokumente immer dabei. Selbst dann war es zum Teil schwierig, immer gleich das richtige Dokument zu finden. Mit PIKA geben wir die Struktur vor, alle Dokumente sind stets archiviert, es geht nie ein Dokument verloren und man weiss sofort, wo die Dokumente zu finden sind», schwärmt Remo Küng von der Plattform. Der ganze Verkaufsablauf ist in acht Kapitel unterteilt: vom ersten Prospektmaterial bis zur zweijährigen Garantie nach Schlüsselübergabe.

«Aktuell befinden sich Käuferschaft und Beratung bei Kapitel 4: Ausbaudokumente. 2025 werden die Abnahmen, Kapitel 5, freigeschaltet. So gibt es keine Verwirrungen. Alles ist klar und nutzerfreundlich gestaltet», erklärt Remo Küng. 

Zurzeit wird PIKA von über 50 Käuferinnen und Käufern genutzt. Bei Allreal intern arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Abteilungen Verkauf und Vertragswesen sowie aus der Käuferberatung mit dem neuen Tool. Inzwischen haben auch die Kolleginnen und Kollegen aus Genf Interesse bekundet, sodass auch eine französische Version von PIKA für die Westschweiz ausgerollt wurde. Die klare Strukturierung und die sinnvollen Werkzeuge für die Beratung werden auch in der Romandie helfen, den Verkaufsprozess zu vereinfachen.

Auf der Baustelle ist mittlerweile Feierabend. Die Sonne versinkt hinter dem Üetliberg und mit ihr auch die Wärme. PIKA macht hingegen keine Pause und ist rund um die Uhr verfügbar.

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